29. November 2013
von Andrea Silwanus
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Schatz, mein Nacken ist total verspannt!!!
Da wird wohl eine Massage gebraucht. Natürlich kann ein Massage-Profi da Abhilfe verschaffen, aber es geht wohl nichts über eine liebevolle Massage vom Schatz. Nur, was genau tun? Effleurage, Petrissage, und Friktion, wie bitte? Keine Sorge, es handelt sich hierbei lediglich um Fachbegriffe einzelner Massagegriffe aus der klassischen Massage.
Welche Massagegriffe sind denn am Besten?
Streichen, Kneten, Klopfen und Vibrieren können helfen, dass es Liebling´s Nacken bald wieder besser geht. Außerdem sind Massagen eine wunderbare Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Paare, die sich regelmäßig gegenseitig zu Entspannungszwecken massieren, haben somit mehr Berührungspunkte, als sich in Sachen Körperlichkeit auf Sex zu beschränken. Wobei selbstverständlich auch nichts dagegen spricht, die erlösende Fußmassage beim “Couching” auch mal mit erotischer Massage als Vorspiel abzuwechseln. Letztendlich bleiben die Massagegriffe ähnlich.
Handwerkszeug Massagegriffe:
Streichen wird mit der flachen Hand ausgeführt, die in großen Strichen über die betreffende Körperstelle gleitet. Wichtig bei diesem Massagegriff: die Hand ganz entspannt lassen. Streichen wird oft verwendet, um Öl oder Creme auf der Haut zu verteilen, fühlt sich aber auch durch Kleidung hindurch sehr angenehm an. Wenn die Massage spielerischer werden darf, können Streichungen auch in ein Streicheln übergehen. Wunderbar entspannend am Rücken, herrlich aufregend an der Schenkelinnenseite.
Kneten erinnert in seiner Ausführung an die rhythmische Bearbeitung eines Kuchenteiges. Backen ist also eine gute Gelegenheit diesen Massagegriff zu üben. Mit Fingern, Knöcheln oder Handballen können Muskeln tiefer bearbeitet werden. Besonders der Schulter-Nacken-Bereich freut sich. Die Intensität kann von sanft bis sehr kräftig reichen. Durch die vermehrte Durchblutung können Verspannung gelindert werden. Übrigens auch seeeeeehr fein am Po.
Klopfen kann mit den Fingerspitzen, dem Handrücken oder der Hohlhand (eine lockere und nicht ganz geschlossene Faust) ausgeführt werden. Auf dem Kreuzbein angewandt, wirkt dieser Massagegriff oft entspannend für den ganzen Rücken. Auch mal probieren: mit den Fingerspitzen auf dem Schamhügel klopfen. Mehr als entspannend ;).
Vibrieren hilft Anspannungen sozusagen abzuschütteln. Mit den Fingerspitzen oder der flachen Hand sanft den Körper berühren und ausschütteln. Sehr gut fühlt sich das auf dem Rücken oder den Oberschenkeln an, aber auch der Bauch findet diesen Massagegriff sehr angenehm.
Für alle, die es noch spielerischer haben wollen: Kratzen (auch das geht in unterschiedlichen Intensitäten), Kitzeln oder Fingerwandern (ein Spaziergang mit den Fingerspitzen über den Körper).
Lust auf Massage, aber kein Massage-Öl da?
Kein Problem, die Küche bietet Abhilfe. Jedes Pflanzenöl ist für die Massage geeignet. Und wer kein Öl mag: mal Maisstärke (keine Kartoffelstärke) ausprobieren! Herrlich samtig…